Raus aus der Krise - Hinein in die Kraft

Hinein in Ihre Kraft und Energie

Stellen Sie sich vor, dass auf Ihrer Schulter auf der einen Seite Ihr innerer Kritiker sitzt und auf der anderen Seite die gute Fee. In Zeiten wie diesen übernimmt der Kritiker gerne das Ruder, manipuliert Sie mit negativen Glaubenssätzen:

„Das schaffst du nie. Das klappt jetzt sowieso nicht. Keinen Menschen interessiert das zurzeit. Du bist nicht gut genug.“ Diese Selbstzweifel lähmen uns, wir resignieren und sind handlungsunfähig, zu nichts in der Lage.

STOPP!

Diese Zweifel und Ängste gilt es jetzt zu unterbrechen, damit Sie wieder das Ruder Ihres großartigen Lebens übernehmen. Schauen Sie mal, welche Strategie zu Ihnen passt und für Sie persönlich hilfreich ist. Mein Tipp: Schreiben Sie sich Ihre Strategie auf eine Notfallkarte, die Sie sich immer dann ansehen und durchlesen, wenn Sie Ihren inneren Kritiker ausschalten wollen.

Und weil 8 die Zahl des unendlichen Glücks ist, finden Sie hier 8 Möglichkeiten, um raus aus dem kritischen Zustand und hinein in Ihre Kraft und Energie zu kommen. Bitteschön.

  1. Sarg-Gespräche: Wenn Ihr innerer Kritiker nur noch einen Tag zu leben hätte, was würden Sie dann machen?

  2. Bedanken Sie sich bei Ihrem inneren Kritiker für seine Warnungen. Dann schicken Sie ihn freundlich, aber bestimmt weg – in den Urlaub, auf eine einsame Insel, zu den sieben Zwergen hinter den Bergen, auf Kreuzfahrt, in Kur, mit einer Rakete zum Mond ... was fällt Ihnen ein?

  3. Schreiben Sie jeden Tag drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Kaufen Sie sich ein schönes Heft, mit einem besonderen Motiv oder in Ihrer Lieblingsfarbe. Lesen Sie, wann immer Sie Lust haben und Sie es brauchen, in diesem Heft.

  4. Moment of excellence: Erinnern Sie sich an Ihre letzte Krise? Gehen Sie kurz zurück zu dem Zeitpunkt, als die Krise begann, wirklich nur kurz. Und dann tauchen Sie tief in den Moment ein, als Sie merkten, wie die Kraft, die Energie zurückkam, als es wieder bergauf ging: Wo waren Sie? Was haben Sie gesehen? Vielleicht gab es Geräusche, ein Lied, was haben Sie gehört? Waren Sie allein oder mit anderen zusammen? Vielleicht haben Sie einen Geruch oder einen Geschmack wahrgenommen? Was nehmen Sie noch wahr? Welchen Gesichtsausdruck erinnern Sie? Bleiben Sie so lange in diesem „exzellenten Moment“, wie Sie es brauchen. Vielleicht entsteht ein Bild vor Ihrem geistigen Auge? Drücken Sie, wenn Sie voll in Ihrem schönen Moment sind, mit Ihrem Daumen oder Zeigefinger eine Stelle an Ihrem Körper (z. B. die Handinnenfläche). Einmal kräftig und intensiv drücken. Dieser Vorgang heißt ankern. An diesem Punkt, den Sie gedrückt haben, sind jetzt alle positiven Emotionen Ihres besonderen Momentes festgehalten und Sie haben jederzeit Zugriff darauf. Probieren Sie es aus: Treten Sie einen Schritt zur Seite, rechnen Sie 2 x 2 aus oder überlegen Sie, was Sie gestern Abend gegessen haben (Anmerkung: Das nennt sich Separator und ist als kleine Unterbrechung notwendig). Dann drücken Sie die Stelle (in der Hand) noch einmal. Jetzt ist der schöne Moment mit allen Gefühlen wieder da. Genießen Sie ihn. Diese Strategie ist auch hilfreich bei Lampenfieber, Prüfungsangst und vor wichtigen Terminen.

  5. Tägliche Routine: Schreiben. Setzen Sie sich hin. Nehmen Sie einen Stift und ein Blatt Papier zur Hand. Und nun schreiben Sie 10 Minuten, ohne den Stift abzusetzen. Schreiben Sie immer weiter. Hören Sie nicht auf, setzen Sie den Stift nicht ab, bis die Zeit um ist. Wenn Ihnen nichts einfällt, schreiben Sie das genauso hin. „Heute fällt mir überhaupt nix ein und ich schreibe einfach weiter.“ Bitte nicht schummeln: Es ist wichtig, dass Sie schreiben. So arbeitet Ihr Unterbewusstsein auf Hochtouren, weil Sie keine Zeit zum Nachdenken haben. Mit dieser Methode schreiben Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes vieles von der Seele. Schreiben Sie mindestens 4 Wochen lang täglich. Und lesen Sie, vielleicht nach einigen Tagen oder Wochen, mal Ihr Geschriebenes durch. Über vieles können Sie mit Abstand betrachtet nur noch lächeln.

  6. Zeigen Sie dem Kritiker die rote Karte. Schicken Sie ihn auf die Reservebank oder in die Kabine.

  7. Self fullfilling prophecy – selbsterfüllende Prophezeiung. Unserem Gehirn ist es völlig egal, ob etwas real passiert oder ob Sie es sich nur vorstellen. Klasse, oder? Also machen Sie sich genau das zunutze: Stellen Sie sich ein Ergebnis positiv vor: Wie Sie den Parkplatz (im Bremer Viertel) bekommen, wie das gute Ende Ihres Business-Alltages geschafft ist, wie Sie kraftvoll und mit einem Lächeln Ihre neue Strategie umsetzen, wie Ihre Kundschaft sich über Ihr Angebot freut und, und, und. Sie sind die Regisseurin Ihres Lebens, Ihrer Fantasie. Lassen Sie es zu, dass Sie Ihren eigenen Film mit Happy End drehen.

  8. Der Bett-Gedanke: Gehen Sie zu Bett. Legen Sie sich hin und überlegen Sie mal: Was war heute gut? Was war Ihr erfreulichstes Erlebnis? Was ist Ihnen besonders gut gelungen? Was war schön? Und was noch?

Fazit: Es ist wichtig, die negative Gedankenkette zu unterbrechen, den inneren Kritiker zu beruhigen, raus aus der Angst zu kommen. Nur so können Sie wieder handlungsfähig werden und bleiben und sind in der Lage, die Verantwortung für Ihr Leben zurückzugewinnen.

Drehen Sie den Spieß um: Und was wäre, wenn es doch ginge? Wenn Sie doch Glück hätten, weil Sie es zukünftig selber schmieden?

Die beste Zeit ist jetzt. Übernehmen Sie das Ruder. Es sind Ihre Zukunft und Ihr Leben. Konzentrieren Sie sich auf die schönen Momente und die Menschen, die Ihnen gut tun. Und seien Sie gespannt, was alles passiert, wenn Sie – wie beim Verliebtsein – durch das Leben gehen. Viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung.

Noch etwas: Emotionen sind ansteckend, positive wie negative. Sie kennen das: Wenn Sie andere Menschen anlächeln, dann lächeln diese zurück. Lassen Sie uns die Welt jeden Tag mit optimistischer Energie positiver gestalten und schauen, wohin das führt. Ich persönliche habe da schon ein Bild im Kopf … PS: Ich lächle, während ich das schreibe.

Welche anderen Strategien haben Sie? Ich bin gespannt und freue mich auf Ihre Zuschriften an kontakt@susannehenneke.de

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